Chronik

Im Jahr 1882 wurde die Freiwillige Feuerwehr Langkampfen gegründet, 1897 folgte die Feuerwehr Oberlangkampfen. Aus diesem Anlass wurde im selben Jahr in Niederbreitenbach eine Feuerwehrgroßübung abgehalten. Aus einem Protokoll der Freiwilligen Feuerwehr Oberlangkampfen kann man entnehmen, dass schon damals Feuerwehrmänner aus Niederbreitenbach an dieser Großübung teilnahmen. Diese Männer vom Dorf Niederbreitenbach waren aber den Wehren aus Unterlangkampfen und Oberlangkampfen zugeordnet.

Im Jahr 1915 wurden 15 Mann aus Niederbreitenbach zum 1. Weltkrieg eingezogen. Nach dem 1. Weltkrieg ebnete sich allmählich das Dorfgeschehen – Daher wollten die Bewohner von Niederbreitenbach dem schon lange präsenten Wunsch nachgehen eine eigene Ortsfeuerwehr zu gründen, um die Feuerschäden unseres Dorfes in Grenzen zu halten.

Am 25. August 1923 folgte die offizielle Gründung der FF Niederbreitenbach.

Unter der Leitung des Fraktionsvorstehers Sebastian Rechenauer, Gutsbesitzer beim „Hupfauf“, wurde bei einer Fraktionsvollversammlung die Freiwillige Feuerwehr Niederbreitenbach gegründet. 43 Wehrmänner erklärten sich sofort mit Begeisterung bereit, der Wehr beizutreten. Als 1. Obmann wurde Johann Egger, „Sappl“, gewählt, sein Stellvertreter wurde Peter Hintner, „Bixerbauer“. Als Kassier diente Sebastian Rechenauer „Hupfaufbauer“, als Schriftführer Andrä Adamer jr., vormaliger „Dampflwirt“.

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr wurde am 30. August 1923 bei der Gemeinde Langkampfen und beim Bezirksfeuerwehrverband Kufstein-Rattenberg zur Vorlage gebracht und um Aufnahme ersucht.

Um die Kasse der Wehr zum Ankauf von Feuerwehrmaterial zu füllen, wurde am 30. Dezember 1923 beim Huberwirt eine Christbaumversteigerung veranstaltet – Eine Niederschrift des Gemeindesekretärs Alfons Hopfgartner bezeugt davon.

Am 11. November 1923 fand beim „Bixerbauern“ eine Herbstübung der Feuerwehren Unterlangkampfen und Oberlangkampfen statt. Dort waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Niederbreitenbach nur Zaungäste. Sie mussten die Übung beobachten und von den Kameraden lernen. Bei der Gelegenheit wurde der neugegründeten Feuerwehr von Niederbreitenbach die altehrwürdige, schon oft bewährte Landfahrspritze der Feuerwehr Unterlangkampfen übergeben, da diese infolge der Hochdruckleitung dort nicht mehr notwendig ist. Damit ist ein längst herbeigesehnter Wunsch der Niederbreitenbacher in Erfüllung gegangen.

Bei einer Ausschusssitzung der Chargen am 09. Februar 1924 wurden vom Schneidermeister Josef Elkner 15 Stück Uniformen in Auftrag gegeben (Stückpreis: 210.000 Kronen). Schriftführer Andrä Adamer besorgte bei der Fa. Grassmayr in Innsbruck 15 Mützen. Das Protokoll einer weiteren Sitzung vom 19. März 1924 besagt, dass noch 7 Uniformen genehmigt wurden, von der Gemeinde wurden 100 m Schläuche, 1 Langschlauch, 1 Schlauchhaspel, 3 Chargenhelme mit Peil angefordert. Schneidermeister Elkner meinte bei dieser Sitzung, die Uniformen müssen bis 2 Stunden nach der Übung ausgezogen werden.

Die erste eigene Übung fand dann mit dem neuen Material am 13. April 1924 beim Anwesen des „Weberbauern“ statt.

Folgendes Programm wurde beim Gründungsfest am 13. Juli 1924 zusammengestellt:

7 Uhr: Empfang der Gäste.

10 Uhr: Feldmesse von Pfarrer Habinger aus Langkampfen.

13 Uhr: Schauübung unserer Wehr

14 Uhr: Konzert der Musikkapelle Unterlangkampfen

Anschließend Verlosung des Glückstopfes und sonstige Volksbelustigungen.

Erschienen sind Bezirkslöschinspektor Egger aus Kufstein und der fast vollständige Ausschuss des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein-Rattenberg, sowie sämtliche Feuerwehren der Umgebung.

Im Zuge dessen wurden die laut Bundesgesetz vom 03. November 1922 neugeschaffenen Ehrenzeichen für 25-jährige und 40-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen den langjährigen Mitgliedern unserer Wehr verliehen (Sie dienten zuvor bei den Feuerwehren Unterlangkampfen und Oberlangkampfen).

Ehrung für 25 Jahre: Obmann Johann Egger, und Josef Farthofer sen.

Ehrung für 40 Jahre Tätigkeit: Mathias Haun

Bei der 2. Jahreshauptversammlung am 25. Jänner 1925 wird von Vizebürgermeister Peter Mayer der Bau eines Spritzenhauses versprochen. Vom Landesfeuerwehrfonds stand der FF Niederbreitenbach für 1925 ein Betrag von 2 Millionen Kronen zum Kauf von Löschgeräten zu.

Unter Anwesenheit der Wehren aus Unterlangkampfen und Oberlangkampfen wurden am 27. Dezember 1925 die in Bau befindenden Hydranten der neuen Hochdruckleitung vorgeführt und getestet, die feierliche Einweihung der Hochdruckleitung Niederbreitenbach-Oberlangkampfen erfolgte am 16. Mai 1926. Mit tatkräftiger Zusammenarbeit der Wehren und der Fraktion konnte in kurzer Zeit ein so großes Projekt fertiggestellt werden.

Am 22. Mai 1926 wird bei einer Ausschusssitzung der Bau des Spritzenhauses beim „Breitengut“ als Bauplatz bestimmt. Bei einer weiteren Ausschusssitzung am 09. Juni 1926 kam von Josef Farthofer der Vorschlag, das Spritzenhaus entlang der Schlossmauer zu errichten.

Der Bau des Spritzenhauses wurde alsbald in Angriff genommen und konnte am 31. Juli 1927 feierlich eingeweiht werden. An diesem Platz war dann bis 1968 das Feuerwehrhaus.

Weitere 5 Uniformen (Stückpreis 26 Schilling) wurden in diesem Jahr in Auftrag gegeben.

Laut eines statistischen Ausweises vom 01. Juli 1926 des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein-Rattenberg hatte Niederbreitenbach zu dieser Zeit 34 Häuser und 230 Einwohner. Die Feuerwehr hatte 51 Mitglieder.

Die Wehrmänner waren folgenderweise eingeteilt:

11 Chargen

10 Steiger

18 Schlauchmänner

6 Ordnungsmänner

2 Sanitätsmänner

2 Hornisten

2 Sonstige Einteilung

Unsere Wehr wird als 36. Feuerwehr nach dem Gründungsjahr im Bezirksverbandes gereiht.

Registriert waren unter anderem auch 1 Bach, 8 Oberflur-Hydranten, 2 Unterflur-Hydranten mit einem Wasserdruck von 9 Atmosphären. Dazu standen der Feuerwehr 1530 Meter Schläuche, 1 Steckleiter, 380 Meter Schläuche mit Metz-Gewinde, 2 Schlauchwägen, 1 Tragbahre, 1 Sanitätstasche, 7 Fackeln, 2 Signalhörner, 1 Stammliste, 1 Dienstbuch sowie 1 Inventarliste zur Verfügung. Der Gesamtwert der Ausrüstung betrug 35.000 Schilling. (Zum Vergleich FF Kufstein: 320.000 Schilling)

Am 22. November 1927 verstirbt der Kommandant Johann Egger im 49. Lebensjahr.

Am 12. Februar 1928 übernimmt Peter Hintner nach einer Jahreshauptversammlung das Amt des Obmannes. Schriftführer Simon Huber, welcher für kurze Zeit Andrä Adamer ablöste, begann im Februar 1928 mit der Ausfüllung der eigenen Feuerwehrausweise, die auch mit dem Feuerwehrstempel der Freiwilligen Feuerwehr Niederbreitenbach versehen wurden.

Da der Besuch der Übungen immer spärlicher wurde, stellte Schriftführer Andrä Adamer bei der Jahreshauptversammlung am 08. März 1931 den Antrag, dass wenigstens eine Übung im Jahr besucht werden müsse.

Obmann Peter Hintner verkündete bei der Jahreshauptversammlung am 07. April 1935, dass 3 Mitglieder gestrichen wurden, da sie länger als ein Jahr keine Übung besuchten.

Anlässlich des 60-jährigen Gründungsjubiläums des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein-Rattenberg wurde am 17. Mai 1936 das erste Gruppenfoto in der Nähe des Spritzenhauses gemacht. Mannschaftsstand 1936: 45 Mann. Damaliger Bestand: Wasserleitung mit 8 Hydranten, 4 Wasserspeicher mit 500 m3 Inhalt, 3 Schlauchwägen, 550 Meter Schläuche mit 7 Strahlrohren, 1 Gerätemagazin. Gesamtwert der Feuerwehr: ca. 79.500 Schilling

Niederbreitenbach hatte 1936 60 Häuser und 270 Einwohner.

Im Jahr 1938 wurden die neuen Feuerwehrvorschriften verteilt, welche ab 01. Jänner 1939 gültig waren.

Am 25. August 1939 wurde mit dem „Einrücken“ der tauglichen Männer begonnen.

Der 2. Weltkrieg beginnt am 3. September 1939.

In der Gemeinde Langkampfen musste man 96 Männer als gefallen und 17 Männer als vermisst verzeichnen – davon entfallen 21 Mann auf die Feuerwehrbesatzung.

Daraufhin erfolgte die Zusammenlegung der 3 Feuerwehren: Von 1940 bis 1950 war Peter Hintner Kommandant der Feuerwehren Langkampfen, Oberlangkampfen und Niederbreitenbach, als Stellvertreter wurde Durchner gewählt.

Am 30. November 1942 wird Langkampfen durch Bezirks-Führer Graff und Kreisführer Neumayer eine Kraftspritze übergeben.

Ab dem 04. Mai 1945 wurde die Gemeinde von den amerikanischen Soldaten besetzt. In Schaftenau, unterhalb der Fabrik, wurde ein Gefangenenlager für ca. 8000 Personen errichtet.

Ende 1950 hatten die 3 Feuerwehren insgesamt 81 Mann im Einsatz. Die Gemeinde Langkampfen bestand aus 254 Häusern und hatte 1985 Einwohner. Als Bürgermeister diente Gruber Franz.

Am 14. Oktober 1951 fand in Oberlangkampfen beim Adlerwirt eine große Ehrung für verdienstvolle Feuerwehrmänner unserer Gemeinde statt.

1956 konnte endlich die erste Motorische Spritze angeschaffen werden. Die Pumpe der Fa. Gugg und Söhne, angetrieben mit VW Motor, konnte von Pfarrer Hofinger vor der Kapelle feierlich eingeweiht werden.

Nach 30-jähriger Führung der FF Niederbreitenbach verzichtete Peter Hintner am 19. Jänner 1958 auf eine Wiederwahl, somit übernahm Karl Farthofer im Rahmen der Jahreshauptversammlung den Posten des Kommandanten.

Vom 23.-29. März 1958 besuchte Karl Farthofer den Kommandantenlehrgang in der Feuerwehrschule Innsbruck.

Die Agrargemeinschaft Niederbreitenbach kaufte 1960 eine Heusonde und wurde der Feuerwehr zur Betreuung übergeben.

Ein Anhänger, als Schlauchwagen mit Motorspritze ausgestattet, wurde 1962 angeschaffen.

Da ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden muss, kaufte die Agrargemeinschaft 1965 das alte Spritzenhaus und stellte es weiterhin der Feuerwehr zur Verfügung.

Mit 13. März 1967 wurde der Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses beschlossen. Bürgermeister Spenglinger betonte bei der Jahreshauptversammlung am 11. März 1967, er sieht bei dieser Wehr keine Schwierigkeiten, dieses Bauvorhaben mit freiwilligen Arbeitern durchzusetzen. Bis zur Jahreshauptversammlung am 27. Jänner 1968 wurden ca. 3.000 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet. Siegfried Egger diente als Bauleiter und Johann Bliem teilte die freiwilligen Arbeiter ein.

Im Jahr 1968 wurde auch der Ankauf eines Löschfahrzeuges beschlossen. Die Agrargemeinschaft spendete 10.000 Schilling für das neue Feuerwehrauto, ein stolzer Ford Transit diente uns in der Folge als das erste KLF.

Im Jahr 1969 begannen die Übungen für das Leistungsabzeichen. In Landeck, beim ersten Antreten 1970, wurde dann die Bronzemedaille errungen. Nach fleißigen Üben in den folgenden Jahren wurden auch viele weitere Leistungsbewerbe mit Erfolg abgeschlossen.

Die Mannschaft stand in tiefer Trauer, als unser langjähriger Kommandant, Peter Hintner am 17. Oktober 1970 im 73. Lebensjahr verstarb. Noch am Vortag besuchte er bei einem Spaziergang eine Hauptübung.

Im Jahr 1971 wurde, verbunden mit einem Fest, das neu geschaffene Feuerwehrhaus und der Ford Transit feierlich eingeweiht.

Beim Bundesheer ausgemustert, wurde im selben Jahr ein ausgedienter Jeep für das Gelände angeschaffen, 1976 wurde dieser wieder verkauft.

Der Vorschlag von Kaspar Gratt sen. eine eigene Feuerwehrfahne anzuschaffen, wurde 1972 einstimmig angenommen. Er organisierte mit Josef Durchner und Josef Haun eine große Spendenaktion. So konnte diese Fahne ohne Eigenkapital finanziert werden, die feierliche Segnung der Fahne erfolgte durch Pfarrer Moll vor dem Gerätehaus – Als Fahnenpatin diente Mariella Farthofer.

Der Mannschaftsraum im Feuerwehrhaus wurde 1973 fertiggestellt. Tischlermeister Melchior Gratt wurde mit der Anfertigung der Einrichtungsgegenstände beauftragt.

Kommandantstellvertreter Josef Hintner wird zum Bürgermeister der Gemeinde Langkampfen gewählt. Im Jahr 1992, nach 18 Jahren, übergab er sein Amt seinem Nachfolger Bürgermeister Georg Karrer aus Unterlangkampfen.

Um die Wehr zu modernisieren, konnten im Jahr 1974 Funkgeräte angeschaffen werden.

Auch eine 2. Motorspritze wurde 1974 nötig. Eine Rosenbauer Automatic 75 VW wurde angeschaffen, um die 20-jährige alte zu schonen.

Im Jahr 1976 hatte Niederbreitenbach 172 Häuser und 648 Einwohner, die Wehr bestand aus 71 Mitgliedern.

Der „Feuerwehrmarsch“, ein Volkswandertag, fand 1976 erstmals in Niederbreitenbach statt. Eine zahlreiche Beteiligung zeugte von der Beliebtheit dieser Veranstaltung.

Bis 1982 fanden diese Wandertage statt.

Im Jahr 1981 wurde die FF Niederbreitenbach mit einem 2. Feuerwehrfahrzeug ausgestattet. Da die technischen Einsätze durch die steigende Motorisierung immer größer wurden, bekam die FF einen KRF Mercedes-Benz mit Bergeschere, Spreitzer und Stromaggregat ausgestattet, zur Verfügung gestellt. Auch die Atemschutzausrüstung befand sich in diesem Fahrzeug. Dazu wurde eine eigene KHD-(Katastrophen-Hilfs-Dienst) Gruppe wurde dazu geschaffen. Einsatzleiter war bis 1991 Plank Willi, ab 1992 übernahm Pierzinger Gerhard die Gruppe.

Die feierliche Segnung des KRF Mercedes vor der Kapelle mit zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung erfolgte am 08. August 1981. Seit diesem Zeitpunkt ist die FF Niederbreitenbach Katastrophenstützpunkt. Fahnenpatin bei der Segnung des neuen Rüstfahrzeuges war Alberta Plank, „Dampflwirtin“.

Unter Eigenregie konnte 1981 für die Festveranstaltungen beim Feuerwehrhaus ein Vorzelt angefertigt werden.

Der Feuerwehrball der Freiwilligen Feuerwehr Niederbreitenbach findet nach einer Abstimmung 1982 nun alljährlich im Gemeindesaal statt.

 Als erster Nicht-Kommandant der Stadtfeuerwehr Kufstein wird Karl Farthofer am 14. Mai 1982 bei der 106. Bezirksfeuerwehrtagung in Kundl als Bezirksfeuerwehrkommandant gewählt.

Am 18. Februar 1983 wurde das bewährte Team, Karl Farthofer und Josef Hintner, nach 25jähriger bzw. 20jähriger Tätigkeit als Kommandant und Stellvertreter von Manfred Farthofer und Johann-Paul Gruber abgelöst.

Am 19. November 1983 erhalten Altkommandant, Bezirksfeuerwehrkommandant Karl Farthofer und Alt-Kommandantstellvertreter Bürgermeister Josef Hintner aus den Händen von Kommandant Manfred Farthofer Ehrenurkunden und sind damit Ehrenmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Niederbreitenbach. Diese Ehrung fand im Rahmen der 100 Jahr-Feier der FF Unterlangkampfen im Gemeindesaal statt.

Eine Abordung unserer Wehr besucht vom 27.-29. April 1984 die Berufsfeuerwehr Hamburg. Unter anderem wurde die Feuerwehrzentrale besucht. Auch die Fahrt mit dem Feuerwehrschiff war ein besonderes Erlebnis.

Da das Auspumpen der Keller die normalen Pumpen zu sehr beansprucht, wurde 1985 eine Schlammpumpe (Willipumpe) angeschaffen.

Unter dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Karl Farthofer wird 1987 in Kufstein eine Notrufzentrale installiert.

Nach 25jähriger sachlicher Tätigkeit legt Johann Lackner im Jahr 1988 sein Amt des Kassiers nieder. Er erhielt dafür ein Ehrengeschenk.

Vom 29.-31. Juli 1988 konnte unter unserer Führung, verbunden mit einem großen Feuerwehrfest, beim „Bliemfeld“ der Bezirksfeuerwehrnasswettbewerb durchgeführt werden.

Die Weihe des neuen LF-B IVECO Turbo und der Motorspritze FOX fanden am 30.Juli 1989 statt – Der alte Ford Transit scheidet aus unserem Feuerwehrgeschehen nach der Anmeldung des LF-B aus.

Bei der Überreichung der Ehrenzeichen für 40 Jahre wurde am 17. März 1990 Peter Gossner, Karl Winkler, Robert Plank, Johann Lackner und Johann Madreiter beim Huberwirt ausgezeichnet. Bereits 60 Jahre hatten Josef Durchner und Franz Kupfner „gedient“.

Im August 1990 wurde im Anger des „Hosserbauer“ ein Mannschaftsfoto unserer Wehr angefertigt.

Ehrenmitglied, Bezirksfeuerwehrkommandant Farthofer Karl wird im August 1991, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen das Ehrenkreuz des Landes Tirol überreicht.

Unser Feuerwehrkommandant, Manfred Farthofer, wird 1992 zum Abschnittskommandanten gewählt.

Ein neuer Wanderweg zum Bärenbad wurde von der KHD-Gruppe neu angelegt. Sträucher wurden beseitigt, der Weg neu gestaltet und mit Wegweisern versehen.

Im Jahr 1992 findet eine Abschnittsübung bei der Tischlerei Gratt statt.

Im Rahmen eines Kameradschaftsabends beim Dampflwirt wurden die Verdienstzeichen von Bürgermeister Georg Karrer und Bezirkshauptmann Dr. Phillip übergeben. Für 40 Jahre: Kaspar Gratt, Karl Farthofer und Josef Madreiter.

Für 20-jährige Tätigkeit als Kassaprüfer überreichte Kommandant Manfred Farthofer 1993 Peter Gossner und Georg Juffinger ein Ehrengeschenk.

Der Rastplatz „Wasserfall“ und das Gipfelkreuz auf der Rudersburg wurde im Frühjahr und Sommer 1993 von der KHD-Gruppe aufgestellt. Es konnten neue Wanderwege zu den beliebten Ausflugszielen angelegt werden.

Im Rahmen unseres Feuerwehrballes 1994 erleidet unser Zugskommandant, Johann Bliem, einen Herzinfarkt, an dem er am 17. Februar erlag. Unsere Wehr verlor einen Treuen Kamerad – er wurde am 19. Februar unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.

Unsere Wehr trauert am 28. Februar 1995 um Altbürgermeister und Ehrenmitglied Alois Kapfinger.

Im September 1995 wird die von der AAB Langkampfen wieder neu erbaute Kapelle am Bärenbad eingeweiht.

Für die KHD-Gruppe wurden im Jahr 1995 10 neue Helme mit Schutzvisier und ein Rettungszylinder für die Bergeschere angeschaffen.

Die Abschnittsübung 1996 wurde im Herbst bei der Zimmerei Feiersinger durchgeführt.

Die Gemeinde Langkampfen feierte 1997 ihre 1200 Jahr Feier. Neben zahlreicher Feste wurden auch 3 Umzüge organisiert, am 07. November fand in Niederbreitenbach der bisher größte Faschingsumzug, von den Feuerwehren der Gemeinde organisiert, statt.